17. April: Kundgebung

Die Reichen werden während der Pandemie immer reicher. Wir Kulturschaffenden und Beschäftigte der Gastrobetriebe kämpfen dafür seit Monaten ums Überleben. Mit den Soforthilfen hapert es hinten und vorne, Perspektiven sind nicht in Sicht. Wir werden alleine gelassen und müssen selbst schauen, wo wir bleiben.

 

Klar ist, dass eine Öffnung der Kultur- und Gastrobetriebe nicht die Lösung sein kann, auch wenn wir alle mal wieder Lust auf Theater und nette Abende im Biergarten hätten. Aber das Infektionsgeschehen lässt das aktuell nicht zu. Was wir tun können, ist eine Anklage an dieses System zu richten: schließt endlich alle nicht lebensnotwendigen Bereiche, und entschädigt jene, die nicht mehr arbeiten können, damit diese Pandemie nicht noch mehr Menschen das Leben kostet. Was bringen die Einschränkungen, die nur den privaten Bereich und den Handel betreffen, wenn sich trotzdem Millionen Menschen tagtäglich in die U-Bahn quetschen müssen? Warum werden nicht flächendeckende, einheitliche Maßnahmen für ALLE Bereiche in Erwägung gezogen? Weil die Wirtschaft darunter leidet! Weil die Wirtschaft offensichtlich wichtiger ist als Menschenleben!

 

Es reicht! Gehen wir gemeinsam auf die Straße und sagen: Diese Krise nicht auf unserem Rücken! Die Reichen zur Kasse!

 

Kommt zur Kundgebung von Freizeit ist unsere Arbeit!

 

17. April, 16 Uhr, Marienplatz